Raum für Kultur nur am Stadtrand?

STELLUNGNAHME der INITIATIVE 2024
ZU DEN GEPLANTEN PROBERÄUMEN AUF DEM HANNAK-GELÄNDE

Proberäume in einem Industriegelände sind KEIN adäquater Ersatz für das Projekt eines lebendigen, städtischen Kulturzentrums in der Rauchmühle! Die Pläne dazu waren weit gediehen, wurden mit allen Beteiligten abgestimmt und lebten stark von der Verzahnung mit den Start-ups, den Kreativwerkstätten, der Pioniergarage, aber vor allem auch dem umgebenden Wohnviertel und seinen Bewohner*innen.

Seit 3 Jahren arbeitet die INITIATIVE SALZBURG 2024 – nach der Ablehnung der Pläne Salzburg als Europäische Kulturhauptstadt zu positionieren – gemeinsam mit der Kulturabteilung der Stadt daran zu visionieren und zu klären, was Kultur heute und für die Zukunft der Stadt Salzburg bedeutet. Mehr als 300 Menschen aus allen gesellschaftlich relevanten Bereichen der Stadt haben sich dazu in dieser Zeit in partizipativen Workshops bereits aktiv beteiligt. Zentrales Merkmal ALLER Meinungen, Stellungnahmen, Ideen und Projekte ist die Etablierung von Kultur im Alltag der Menschen dieser Stadt. Dazu müssen die richtigen Orte gefunden bzw. intensiver, gemischter und integrierter bespielt werden. Eine Halle mitten in einem menschenleeren Gewerbegebiet in der Vorstadt ohne umgebende Infrastruktur wie Wohnungen, Schulen, Betriebe, etc. steht dem diametral entgegen.

Deshalb fordert der Vorstand der Initiative Salzburg 2024 einen ‚runden Tisch‘, um die Angelegenheit transparent zu diskutieren und gemeinsam eine bessere Lösung zu finden.

Verfasst vom Vorstand der Initiative Salzburg 2024

Der Standard hatte vom „Trostpflaster“ berichtet: https://www.derstandard.de/story/2000124189907/trostpflaster-statt-leuchtturm-fuer-freie-szene
Das ist die Homepage der Initiative Salzburg 2024: https://www.salzburg2024.at

Und hier ist eine aktuelle Presseaussendung der IG Kultur zu diesem Thema, in der sie sich aktiv in den Prozess eines neuen Probehauses einbringen wollen: https://www.kultur.or.at/Presseaussendungen/pa_22.02.2021/